So sind sie ideal für jeden Umzug. Mit den entsprechenden Hilfsmitteln lassen sie sich einfach an einem Anhänger befestigen und helfen dabei die geladenen Güter zu sichern. Auch für die Sicherung in Transportern sind sie gut geeignet. Einfach einen Zurrpunkt oder eine Zurrschiene an Wand, Boden oder Decke befestigen und daran dann den Zurrgurt.
Will man diese Technik jedoch für sich nutzen, muss man erst eine Entscheidung treffen. Grundlegend unterscheidet man nämlich in zwei Arten: Klemmschlosszurrgurte und Ratschenzurrgurte. Bei beiden gibt es natürlich noch Unterkategorien.
Wählt man für seine Zwecke Spanngurte mit Ratsche aus, muss man auch wissen, wie man diese richtig benutzt. Das ist zum einen wichtig für die Sicherheit der Ladung und zum anderen für den Versicherungsschutz.
Die korrekte Handhabung
Wer es also richtig machen will, der fädelt als erstes das Gurtende des Losendes in die Wickelwelle der Ratsche ein. Betätigt man anschließend den Ratschenhebel, wird durch die Drehbewegung der Welle das Gurtband aufgewickelt und dadurch automatisch gespannt. Damit der Spanngurt auch schön fest sitzt und nichts verrutschen kann, sollte man mindestens 1,5 Windungen des Gurtes auf die Wickelwelle aufdrehen. Wie viele Windungen man benutzt ist ungemein wichtig. So sollte man unter keinen Umständen mehr als drei Lagen aufwickeln. Mehr könnten dazu führen, dass sich der Sperrschieber verklemmt.
Ist man am Zielort angekommen und will nun wieder alles entladen, löst man den Spanngurt, indem man den Funktionsschieber zieht. Danach schwenkt man noch den Ratschenhebel um ca. 180° gegen den Anschlag.
ACHTUNG: Löst man den Gurt auf diese Weise, wird die Vorspannkraft schlagartig freigegeben. Dabei muss man den Spanngurt stets unter Kontrolle haben. Wichtig: Man sollte unbedingt vorher prüfen, ob die Ladung möglichen Gefahren ausgesetzt ist. Zum Beispiel: Ob es während des Transportes doch zu einem Verrutschen gekommen ist und womöglich Ladung hinab stürzen könnte.